Claus Schröder (56) gehört zu den Gründern des Asse 2-Rechtshilfefonds. Als dessen Vorstandsmitglied ist er als stimmberechtigtes Mitglied in der Asse 2-Begleitgruppe vertreten.
Der Bericht "Kriterien zur Bewertung der Ergebnisse der Faktenerhebung" des Bundesamtes für Strahlenschutz beinhaltet unter anderem die bereits diskutierten sogenannten Abbruchkriterien.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat einen Bericht "Kriterien zur Bewertung potenzieller Standorte für ein übertägiges Zwischenlager für die rückgeholten radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II" ausgearbeitet.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die Ergebnisse des Fachworkshops veröffentlicht. Dieser hatte am 18. und 19. Januar in der Stadthalle Braunschweig stattgefunden und sollte unter anderem Beschleunigungsmöglichkeiten für die Rückholung identifizieren.
Die Entsorgungskommission hat sich mit Beschleunigungs- und Optimierungsmöglichkeiten in der Schachtanlage Asse II beschäftigt. Die Experten gingen unter anderem der Frage nach, welche Beschleunigungsmöglichkeiten für die Realisierung der Rückholung ohne Abstriche an der Sicherheit umsetzbar sind.
Die Rückholung des Atommülls aus der Asse muss schneller gehen: Um den Prozess zu beschleunigen, steht momentan eine Gesetzesänderung bei allen Beteiligten hoch im Kurs. Die Asse-2-Begleitgruppe hat sich jetzt auf mehrere Punkte verständigt, die eine neuen "Lex Asse" enthalten sollte.
Jan Fischer (35) ist seit 2011 Betriebsratsvorsitzender der Asse GmbH. Seit 19 Jahren ist er auf der Asse beruflich tätig, zu Anfang als Industriemechaniker, später als Industriemeister. Er war Vorarbeiter in der Werkstatt über Tage und bergmännische Aufsicht unter Tage. Zwei Jahre lang war er Oberbauleiter für den Bau der Strömungsbarrieren. Seit 2008 ist Fischer Betriebsassistent im Betriebsbüro und seit 2011 zudem Brandschutzbeauftragter.
Heike Wiegel, Mitglied der Asse-2-Begleitgruppe, wendet sich in einem Schreiben an das Bundesministerium für Umwelt, das Niedersächsische Umweltministerium, und das Bundesamt für Strahlenschutz. Darin teilt die Vertreterin der SPD-Kreistagsfraktion ihre Anregungen zur Gesetzesänderung (Lex Asse) des Atomrechtes für die Beschleunigung der Rückholung des Atommülls mit.
Die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) der Asse-2-Begleitgruppe hat zum "Bericht zur Überprüfung des Abfallinventars – 1. Einzelbeauftragung: Überprüfung der Kernbrennstoffdaten" der TÜV SÜD Industrie Service GmbH Stellung bezogen.
Vier Tage nachdem er niedersächsischer Umweltminister wurde, besuchte Stefan Birkner bereits Wolfenbüttel – auch um im Kreis der Asse-2-Begleitgruppe über das Thema "Rückholung" zu sprechen. Das sei ein wichtiges Signal für die Region, erklärte Landrat Jörg Röhmann und sprach dem Minister den Dank der Gruppe aus.
Wieso ist nach zwei Jahren Vorbereitung immer noch keine Kammer angebohrt? Glauben die Verantwortlichen überhaupt noch selbst an die Rückholung? Und wie geht es jetzt weiter?
"Wie steht es mit der Rückholung?": Am heutigen Montag, 9. Januar, veranstaltet die Asse-2-Begleitgruppe ab 19 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Lindenhalle in Wolfenbüttel.
Ein Memorandum aus dem Bundesamt für Strahlenschutz sorgte in letzter Zeit für Aufsehen. In dem Schrifstück wird ein pessimistischer Blick auf das Projekt Rückholung geworfen. Das Memo endet mit dem Vorschlag sich auf eine gänzliche Aufgabe des Projekts vorzubereiten.
Die Asse-2-Begleitgruppe lädt für den 9. Januar zur Informationsveranstaltung ein.
Ursprünglich sollte es bei der Informationsveranstaltung der Asse-2-Begleitgruppe am Montag, 9. Januar, 19 Uhr in der Lindenhalle vor allem um das Thema Faktenerhebung gehen. Doch angesichts der aktuellen Entwicklungen gewinnt die Veranstaltung deutlich an Brisanz.
Nachdem ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) kürzlich die Rückholung der mit radioaktivem Müll versehenen Fässer aus dem Bergwerk in Frage gestellt hatte, bezieht nun die Asse-2-Begleitgruppe Stellung. "Es gibt keine Alternative zur Rückholung", ist sich die Gruppe einig.
Landrat Jörg Röhmann wendet sich in einem Schreiben an den Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister und erbittet ein klares Bekenntnis der Landesregierung zur sowie den persönlichen Einsatz des Ministerpräsidenten für Stilllegung der Schachtanlage Asse 2.
“Es muss davon ausgegangen werden, dass Fukushima alle bisherige Freisetzung von Radioaktivität um ein Vielfaches übertrifft”, heißt es im Fazit eines Artikels aus dem Fachmagazin “umwelt-medizin-gesellschaft”. Mit Prof. Dr. Rolf Bertram gehört auch ein Experte der Arbeitsgruppe Optionenvergleich für die Asse-2-Begleitgruppe zu den sechs Autoren des Artikels, der eine Bestandsaufnahme der Reaktorkatastrophe in Japan durchführt.
“Ich war deutlich überrascht, denn bislang hatte das BfS keinen Zweifel aufkommen lassen, dass es sämtliche Zeitplanungen im Griff hat. Dass durch die Stickstoff-Versorgung jetzt alles ins Stocken kommt, hätte ich nicht erwartet”, sagt Uwe Lagosky, Kreistagsabgeordneter der CDU zu den erneuten Verzögerungen bei der Anbohrung der Einlagerungskammer 7. Den Begleitprozess hält Lagosky für “einmalig und beispielgebend für ähnliche Situationen in der Zukunft.”
Der wissenschaftliche Beraterstab der Asse 2-Begleitgruppe (A2B) wird aufgestockt. In der Expertenrunde Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) sitzt künftig auch Dr. Frank Hoffmann aus Groß Denkte. Damit ist er der fünfte unabhängige Fachmann. Neben den weiteren vier unabhängigen Fachleuten gehören außerdem zur AGO drei Vertreter aus Karlsruhe (Institut für Technologie), zwei Vertreter des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und zwei vom Bundesumweltministerium (BMU).
Im Jahr 2011 wird es nicht mehr, wie ursprünglich geplant, zu einem Anbohren der Einlagerungskammer 7 kommen. Hierüber informierte das Bundesamt für Strahlenschutz die Asse-2-Begleitgruppe und erläuterte die Gründe.
Eine denkwürdige Sitzung erlebten die Mitglieder der Asse-2-Begleitgruppe am vergangenen Freitag. Der geplante Termin der Anbohrung der Einlagerungskammer 7 am 21. Dezember 2011 kann nicht gehalten werden, erfuhr das Plenum von Dr. Michael Siemann, Leiter des Fachbereichs “Sicherheit nuklearer Entsorgung” im Bundesamt für Strahlenschutz (BfS).
In Remlingen, Wittmar und Groß Denkte hat das Bundesamt für Strahlenschutz neue Sonden installiert, die radioaktive Stoffe registrieren. Über diesen Link lassen sich jederzeit die aktuellen Messwerte ablesen: Radioaktivitätsmessnetz des Bundesamtes für Strahlenschutz.
Noch in diesem Winter will das Bundesamt für Strahlenschutz die erste Einlagerungskammer für radioaktive Abfälle in der Asse anbohren. In der neuen Ausgabe der ASSE EINBLICKE erklärt das BfS den aktuellen Stand der Vorbereitungen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz informiert über den aktuellen Stand der Arbeiten für das Anbohren der Einlagerungskammern 7 und 12 auf der 750-m-Sohle im Rahmen der Probephase.
Die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) veröffentlichte eine Stellungnahme zur Unterlage "Konzept- und Genehmigungsplanung für einen weiteren Schacht, Ist-Analyse Schachtansatzpunkt" der DMT GmbH&Co.KG/TÜV NORD, SysTec GmbH&Co.KG, K-UTEC AG Salt Technologies und Thyssen Schachtbau GmbH.
Bisher verfügt die Schachtanlage über einen Schacht für Frischluft, Personen und Material sowie über einen Notschacht, über den maximal drei Bergleute im Notfall gleichzeitig aus dem Bergwerk befördert werden können. Um den Strahlenschutz bei der Bergung der Abfälle zu verbessern und diese insgesamt zu beschleunigen, ist ein weiterer Schacht geplant.
Das Bundesamt für Strahlenschutz überprüft das Trinkwasser der Gemeinde Kissenbrück seit Anfang des Jahres 2009 monatlich auf Radionuklide aus der nahe gelegenen Schachtanlage Asse II. Die Proben werden von der Leitstelle für Trinkwasser des BfS in Berlin-Karlshorst gammaspektrometrisch auf künstliche Radionuklide sowie auf Tritium untersucht.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat den TÜV SÜD beauftragt, die Angaben zum Abfallinventar im Endlager Asse zu überprüfen. Damit sollte herausgefunden werden, ob die Kenntnisse über das Asse-Inventar plausibel und zutreffend sind, insbesondere, was die eingelagerten Mengen an Kernbrennstoffen (Uran und Plutonium) angeht. Zur Überprüfung der Kernbrennstoffdaten liegt ein Bericht in zwei Teilen "A" und "B" vor.
Das KIT der Universität des Landes Baden-Württemberg und das nationale Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft haben den Halbjahresbericht zu "Stilllegung/Rückbau kerntechnischer Anlagen" (BMBF-Stilllegungsprojekte und BMBF geförderte FuE) veröffentlicht.
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