“Es ist ein langes Antragsprozedere, aber es ist gut, dass alles vorschriftsmäßig läuft. So ist später alles genau nachzuvollziehen”, sagt Regina Bollmeier, Bürgermeisterin der Samtgemeinde Asse, mit Blick auf die Verzögerungen bei der Umsetzung der Schließung des Atommüllagers Asse II. Desweiteren lobt sie im Interview die bisher geleistete Arbeit der Asse-2-Begleitgruppe. Wie Bollmeier berichtet, prüfe sie derzeit Möglichkeiten, einen Entschädigungsfonds für die Bewohner der Samtgmeinde Asse einzurichten, und nimmt Stellung zum kürzlich aufgeworfenen Phänomen der “verlorenen Mädchen”.
Seitens BMBF wurde sowohl dem BfS wie auch dem 21. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtages (21. PUA) Unterstützung bei der Aufklärung der Geschehnisse um die Asse zugesagt. Einen Beitrag hierzu soll die Projektgruppe Jülich des HMGU leisten. Sie wurde beauftragt zu recherchieren, ob sich nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik neue Erkenntnisse über das in den Jahren 1967 bis 1978 eingelagerte Inventar ergeben. Ebenfalls soll den verschiedenen Hinweisen aus der Presse sowie den Befragungsergebnissen des 21. PUA nachgegangen werden.
Wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einer Pressemitteilung bekannt gab, ist Dr. Michael Siemann neuer Leiter des Fachbereichs "Sicherheit nuklearer Entsorgung" und der Abteilung "Endlagerprojekte – Stilllegung" des BfS.
Michael Sailer, Vorsitzender der Entsorgungskommission (ESK) stellt die ESK vor und nimmt Stellung zu ihrer Rolle bei der Diskussion um die weitere Vorgehensweise bei der Schachtanlage Asse 2.
Eine Pressemitteilung zum Stilllegungsverfahren beziehungsweise zum aktuellen Stand der Genehmigungsverfahren aus Sicht des Niedersächsischen Umweltministeriums (NMU) finden Sie hier:
Das Bundesumweltministerium (BMU) hat dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) aufgegeben, auch für die jetzt in Vorbereitung befindliche Probephase (Faktenerhebung) ein Genehmigungsverfahren nach §9 Atomgesetz (AtG) durchzuführen.
Seit Übernahme der Verantwortung durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wurde das Sicherheitsniveau auf der Asse kontinuierlich erhöht. In dem heute veröffentlichten Sachstandsbericht des BfS wird der aktuelle Stand der Arbeiten zur Stabilisierung, zur Optimierung des Strahlenschutzes und zur sicheren Schließung des Endlagers Asse 2 beschrieben.
Die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) hat in der AGO-Phase-1 eine Stellungnahme (AGO (2008A)) zum Entwurf der Störfallanalyse des damaligen Betreibers Helmholtz Zentrum München (HMGU) erarbeitet.
Die jüngste Sitzung der Asse 2-Begleitgruppe (A2B) begann mit einer Überraschung: Zu Beginn erschienen zahlreiche Mütter der Asse-Region mit ihren Kindern. Sie berichteten auf ergreifende Art von ihren Sorgen um die Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder.
HANNOVER. Auf Wunsch des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) hat gestern (Mittwoch) im Niedersächsischen Umweltministerium die erste Antragskonferenz zu den erforderlichen atomrechtlichen Genehmigungsverfahren im Zuge der Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse 2 stattgefunden, informierte die Sprecherin des Umweltministeriums.
Für die Stilllegung der Schachtanlage Asse 2 nach Atomrecht ist ein Planfeststellungsverfahren erforderlich. An dessen Ende steht ein Planfeststellungsbeschluss. Dieser Beschluss muss die gewählte Stilllegungsoption und die konkreten Maßnahmen genehmigen, die für die sichere Stilllegung notwendig sind.
Die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) wurde vom BMU zur Stellungnahme unter bestimmmten Fragestellungen bezüglich des von Herrn Dr. Ralf Krupp erarbeiteten "Strömungs- und Transportmodells, Langzeitsicherheit Asse II", vom 29. Dezember 2009 gebeten.
Im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) Salzgitter legte die Firma DMT nun den ersten Teil der dreistufigen Faktenerhebung zur Rückholung aus dem Endlager Asse vor. Dieser beschäftigt sich mit dem Untersuchungskonzept zur Anbohrung zweier Kammern in der Asse.
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Hildesheim hat den Jahresbericht der Immissionsüberwachung für das Jahr 2009 veröffentlicht.
Die ausführliche Stellungnahme der AGO zum Optionenbericht des Bundesamtes für Strahlenschutz "Optionenvergleich Asse – Fachliche Bewertung der Stilllegungsoptionen für die Schachtanlage Asse II" [Stand: BfS, 22. Dezember 2009/11. Januar 2010, Nr. 3] finden Sie hier:
Jens Köhler (44) ist seit dem 15. März technischer Geschäftsführer der Asse-GmbH. Der Diplom-Bergbauingenieur ist in der Betriebsversammlung der Asse-GmbH als künftiger Technischer Geschäftsführer vorgestellt worden. Köhler ist Nachfolger von Dr. Ulrich Kleemann, der diese Position für ein Jahr übernommen hatte.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hatte zu einer Veranstaltung über den Notfallplan zu Asse II eingeladen. Im Dorfgemeinschaftshaus Remlingen referierten Dr. Michael Hoffmann (Fachbereichsleiter "Sicherheit nuklearer Entsorgung") und Matthias Ranft, Leiter des Fachgebiets "Asse Betrieb"
Hier finden Sie die aktuelle Karte mit den Messwerten der Gamma-Ortsdosisleistung (ODL) an den Messstellen des Radioaktivitätsmessnetzes des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS):
Dem Wolfenbütteler Schaufenster lag Mitte März ein Fragebogen bei, dessen Thema der Informationsstand der Bürger über das Bergwerk Asse 2 und dessen Stilllegungsoptionen war. Er diene dazu, das Meinungsbild der Bevölkerung zu erfassen.
Die ausführliche Kommentierung der Machbarkeitsstudien zu den Stilllegungsoptionen für die Schachtanlage Asse II im Hinblick auf die Anwendbarkeit der Bewertungskriterien des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) finden Sie im untenstehenden Download.
Die ausführliche Kommentierung des Berichtsentwurfs des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS): "Optionenvergleich -Zwischenstand: Schritt 1 – Fachliche Bewertung der Stilllegungsoptionen für das Endlager für radioaktive Abfälle Asse" finden Sie im untenstehenden Download.
Die ausführliche Stellungnahme des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) zum Schreiben der Ad-hoc-Arbeitsgruppe ASSE der Entsorgungskommission/Strahlenschutzkommission an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) vom 5. Januar 2010 zu den Optionen der Stilllegung der Schachtanlage Asse 2 finden Sie hier:
Mit einer großen Überraschung endete eine zweitägige Klausurtagung der Asse 2-Begleitgruppe (A2B). Am Ende bot das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) der Gruppe um Sprecher Jörg Röhmann an, die weitere Arbeit zur Schließung der Schachtanlage Asse direkt im Bundesamt zu verfolgen. Zwei Mitglieder sollen den Prozess der nächsten Wochen "beobachtend begleiten", sagte ein BfS-Sprecher aus Salzgitter. Am Dienstag dieser Woche hatten sich der neue Bundesumweltminister Norbert Röttgen, das BfS sowie die A2B darauf verständigt, Mitte Januar 2010 einen Lösungsvorschlag für die Schließung der Schachtanlage Asse 2 vorzulegen, wo schwach- und mittelaktive Atomabfälle lagern.
Mit zwei großen gelben Holz-A der Aktion "AufpASSEn" im Gepäck machte sich am Dienstagabend der neue Bundesumweltminister auf die Rückfahrt nach Berlin. Zuvor hatte Norbert Röttgen zwei Stunden an einer Sitzung der Asse-2-Begleitgruppe in Wolfenbüttel teilgenommen. Wie er betonte, war dies sein erster offizieller Termin im neuen Amt. "Bitte betrachten sie dies als Zeichen des hohen Stellenwerts des Themas Asse, aber auch als Wertschätzung ihrer Arbeit", sagte er den zumeist ehrenamtlichen Mitgliedern der Begleitgruppe.
Die Diskussion über die Schließungsvarianten des Bergwerks Asse 2 gehen in eine kritische Phase. Bei der Informationsveranstaltung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Lindenhalle wurde gleich mehrfach deutlich, dass die Einflussmöglichkeiten der Asse 2-Begleitgruppe (A2B) beschränkt sind.
Um die Webseite und Services für Sie zu optimieren, werden Cookies verwendet. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.mehr...