Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die Fortschreibung der 12-Monatsvorschau der Maßnahmen zur Stabilisierung und Notfallvorsorge unter Tage für die Schachtanlage Asse 2 veröffentlicht.
Nach Erreichen einer Bohrtiefe von 900 Metern hat die Asse-GmbH jetzt die übertägige Erkundungsbohrung für den geplanten Bergungsschacht 5 abschließen können, heißt es in einer Pressemitteilung des Betriebes. Mit der Bohrung und weiteren sich anschließenden Messungen soll herausgefunden werden, ob sich der Bereich um den ausgewählten Ansatzpunkt für den Bau eines neuen Schachtes eignet. Der geplante „Schacht 5“ ist einer von mehreren wichtigen Projekt-Bausteinen für die Rückholung der Asse-Abfälle.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat einen Fortschrittsbericht fertig gestellt und veröffentlicht. Der Bericht PTE-N Nr. 8 für den Zeitraum 1. Juli 2013 bis 31. Dezember 2013 informiert über den aktuellen Stand der vom BMBF geförderten FuE-Arbeiten zu „Nukleare Sicherheitsforschung“.
Die Arbeitsgruppe Optionen – Rückholung (AGO) gibt in einem Papier Hinweise zur Unterlage der DMT GmbH & Co. KG „Konkretisierung der Machbarkeitsstudie zum optimalen Vorgehen bei der Rückholung der LAW-Gebinde – Zwischenbericht zu den Arbeitspaketen AP 3 und AP 4 Variantenvergleich Essen, 02.12.2013“.
Bei einer Fachtagung des Bundesamtes für Strahlenschutz ging es im Februar in der Wolfenbütteler Lindenhalle um die technischen Herausforderungen der Rückholung.
In einer Tiefe von 444 Metern ist die Bohrmannschaft der Asse-GmbH auf Salz gestoßen, so berichtet die Betriebsgesellschaft in einer Pressemitteilung. Das belegten Bohrkerne, die regelmäßig gezogen werden. Demnach liegen mittlerweile sechs Meter Salzkerne vor. Dass der Salzspiegel erreicht wurde, stelle laut Asse GmbH einen neuen wichtigen Bohrabschnitt dar. Im Zechsteinsalz befinden sich die Kammern und Strecken der Schachtanlage Asse II.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat einen “Monitoringbericht – Füllort Schacht 2 auf der 750-Meter-Sohle – Arbeitsbericht des Teilbereiches Standortüberwachung /2013″ veröffentlicht.
Die Asse-2-Begleitgruppe hat auf ihrer jüngsten Sitzung verdeutlicht, dass eine schnelle Rückholung das gemeinsame Ziel sein muss. „2033 können wir nicht akzeptieren‟, sagte Wolfenbüttels Landrätin Christiana Steinbrügge. Die Zahl habe sich bei manchen Akteuren und auch in der Öffentlichkeit als Rückholungsbeginn teilweise manifestiert. Das dürfe nicht geschehen, so Steinbrügge. „Unsere Verantwortung gegenüber unseren Kindern und nachfolgenden Generationen ist es, alles zu tun, diesen Umweltskandal zu beheben‟, sagte die Vorsitzende der Begleitgruppe.
Seit Dezember ist sie Bundesumweltministerin – jetzt nicht ganz drei Monate nach ihrer Amtseinführung stattete Barbara Hendricks der maroden Schachtanlage Asse einen Besuch ab. Nach der Einfahrt ins Bergwerk stellte sie sich noch den Forderungen der Asse-2-Begleitgruppe.
Ein aktueller Halbjahresbericht des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zur Endlagerung radioaktiver Abfälle liegt vor. Der Bericht behandelt den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2013.
Die nächste öffentliche Sitzung der Asse-2-Begleitgruppe steht an. Am Freitag, 7. März, ab 14 Uhr werden in den Räumen des TWW (Am Exer 9, 38302 Wolfenbüttel) folgende Themen laut Tagesordnung diskutiert:
Nach aufwändigen Umbauarbeiten im Arbeitsbereich vor Einlagerungskammer 7 sei mit einer weiteren Bohrung zur Erkundung des Kammerumfeldes begonnen worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Asse GmbH. Die Bohrung führe demnach in den Bereich oberhalb der Einlagerungskammer und ist mit einer Länge von 56 Metern geplant.
Landrätin Christiana Steinbrügge als Sprecherin der Asse 2-Begleitgruppe (A2B) hat die neue Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks zur nächsten Sitzung der Gruppe am 7. März nach Wolfenbüttel eingeladen. Damit wolle die A2B den konstruktiven und vertrauensvollen Dialog zum Ministerium fortsetzen, heißt es in der Einladung.
Das Bundesamt für Strahlenschutz lädt zu einer Fachtagung zum Thema „Technische Herausforderungen der Rückholung‟. Am 13. Februar geht es ab 9 Uhr in der Lindenhalle um Fragen der Bergetechnik, Gebirgsmechanik und den hydrogeologischen Zustand des Bergwerks.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine Grafik veröffentlicht, die den Lösungszufluss in der Asse darstellt. Die grafische Darstellung wurde für die Zeit von 1988 bis heute erstellt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz nimmt bis Ende Februar Fragen zum Zwischenlager für den Asse-Müll per E-Mail entgegen. Die Antworten zu einigen bereits gestellte Fragen sind hier nachzulesen.
Beim Verfahren der Standortauswahl für ein Zwischenlager für den Asse-Atommüll besteht Uneinigkeit zwischen dem Betreiber, dem Bundesamt für Strahlenschutz, und der Asse-2-Begleitgruppe, die die Bevölkerung an der Asse vertritt. Das wurde auf der jüngsten Begleitgruppensitzung in Schöppenstedt deutlich. Während das BfS zurzeit nur einen Standort in der Nähe des Schachtgeländes sucht, fordert die A2B eine transparente und faire Auswahl, die Standort-Alternativen mit einbezieht.
Der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD ist auf den Weg gebracht. Das knapp 200 Seiten umfassende Werk beinhaltet auch eine Passage zur Rückholung des Asse-Mülls.
Michael Fuder ist als energie- und atompolitischer Sprecher der Wolfenbütteler Grünen im Asse-2-Koordinationskreis vertreten. Für diesen ist er wiederum Mitglied in der Asse-2-Begleitgruppe. Fuder wohnt seit 1983 in der Region Wolfenbüttel/Braunschweig. Ursprünglich kam er als Hornist zum Braunschweiger Staatsorchester. Inzwischen berät er als Geschäftsführer seines Büros merkWATT Unternehmen und Kommunen zu den Themen Energie und Klimaschutz. Zudem ist er Mitglied des Gemeinderates seines Wohnortes Erkerode.
Die Asse2 Begleitgruppe lädt zur öffentlichen Sitzung zum Thema „Diskussion zum Zwischenlager“ in die Eulenspiegelhalle Schöppenstedt am Mittwoch, den 11. Dezember 2013 ab 19.00 Uhr ein.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat einen neuen Bericht “Kriterien zur Bewertung potenzieller Standorte für ein übertägiges Zwischenlager für die rückgeholten radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II”, der bereits Thema bei der vergangenen Sitzung der Begleitgruppe und der Öffentlichkeitsveranstaltung in Schöppenstedt war, veröffentlicht.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat den Fortschrittsberichts PTE-N Nr. 7 für den Zeitraum 1. Januar 2013 bis 30. Juni 2013 fertiggestellt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat seine Online-Informationsplattform rund um die Schachtanlage Asse 2 umbenannt. Seit dem 21. Oktober 2013 ist die digitale Informationsseite zum Stilllegungsprojekt unter dem Namen www.asse.bund.de erreichbar.
Erstmals ging es in der Sitzung der Asse-2-Begleitgruppe unter dem Vorsitz von Christiana Steinbrügge zur Sache. „Die Asse ist ein wichtiges Thema in unserem Landkreis – das brauche ich Ihnen nicht zu erzählen‟, sagte die neue Landrätin Wolfenbüttels, die mit ihrem Amt gleichzeitig den Vorsitz der Begleitgruppe inne hat.
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