Die vorläufige Aussetzung der Suche nach einem Zwischenlager für den aus der Asse zu bergenden Atommüll durch das BfS kritisiert die Wolfenbütteler Landrätin und Vorsitzende der Asse-2-Begleitgruppe, Christiana Steinbrügge, in dieser Stellungnahme:
Die Arbeitsgruppe Optionen – Rückholung hat eine ausführliche Stellungnahme mit vielen Fragen und Anregungen zum Entwurf des Konzepts des BfS erarbeitet.
Am 21. November tagte die Asse-2-Begleitgruppe. Das Protokoll der Sitzung sowie eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen finden Sie hier, ebenso die Präsentation zur AGO-Stellungnahme zum Konzeptentwurf des BfS zum Lösungsmonitoring:
Unter der Überschrift „Gefährdet die Notfallvorsorge die Rückholung?“ luden der Landkreis und die Begleitgruppe zu einem Informations- und Diskussionsabend in die Lindenhalle nach Wolfenbüttel ein.
In seiner Ausgabe vom 27.10. widmet sich das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL der Situation am Schacht Asse 2. Darin wird beklagt, dass es mit den Atommüll-Rückholungsvorbereitungen nur zögerlich vorangeht. Die Landrätin und Vorsitzende der Asse-2-Begleitgruppe Christiana Steinbrügge wird mit den Worten zitiert, der Begleitprozess befinde sich in einer kritischen Phase.
Die Öffentlichkeitsveranstaltung zum Thema “Gefährdet die Notfallvorsorge die Rückholung?” findet am Donnerstag, 20. November 2014 um 19 Uhr in der Lindenhalle in Wolfenbüttel statt. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat seine Teilnahme mit Schreiben vom 21.10.2014 abgesagt.
Leider muss die geplante öffentliche Veranstaltung vom 14. Oktober verschoben werden. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass momentan keine vernünftige inhaltliche Basis für eine sinnvolle Darstellung der komplexen Sachverhalte im Format einer zweistündigen öffentlichen Veranstaltung existiert. Derzeit werden die aufgeworfenen Fragen auf verschiedenen Ebenen intensiv behandelt, was alle Ressourcen vieler Beteiligten in Anspruch nimmt.
Das BfS hat bei der DMT GmbH & Co. KG eine „Konkretisierung der Machbarkeitsstudie zum optimalen Vorgehen bei der Rückholung der LAW-Gebinde“ in Auftrag gegeben.
Im Rahmen von Erkundungsbohrungen auf der 750-m-Sohle gab es auffällige Konzentrationen von Radioaktivität in Aerosolen sowie Radon. Dazu stellt die AGO Fragen an das BfS und fragt nach dem vollständigen Bericht.
Die AGO befürwortet die Sanierung der Wendelstrecke mit teilweisen Betonierungen von geschädigten Bereichen und Neuauffahrungen von Strecken im Bereich der 725/750-m-Sohlen. Sie sieht darin keinerlei Beeinträchtigung der Rückholung des Atommülls.
Im Auftrag der Asse-2-Begleitgruppe hat die AGO den Stand der Drainageplanung in Verbindung mit den Verfüllmaßnahmen auf der 750-m-Sohle auf der Basis von „Teilinformationen“ bewertet. Die AGO hat Zweifel an der zwingenden gebirgsmechanischen Notwendigkeit der Verfüllungen und hält insbesondere eine funktionsfähige Drainage für wichtig.
Die „technische Konzeptbeschreibung zum Vergleich der Strahlenexposition für Zwischenlagerstandorte“ stieß bei der AGO auf grundsätzliche Kritik, so dass diese das BfS um die Rücknahme des Konzepts und ein Zurückkommen „auf die verabredete Vorgehensweise“ bat. In der Zwischenzeit hat das BfS in der A2B-Sitzung am 5.9.2014 eine Überarbeitung des Konzepts in Abstimmung mit der AGO zugesagt.
Bundesumweltministerium: „Rückholung des Atommülls bleibt oberste Priorität“ // A2B fordert größtmögliche Beschleunigung // Zeitgewinn beim Bau des Schachts 5 möglich // BfS offen für Anregungen der AGO in der Standortsuche für das Zwischenlager // geringer Abstand zwischen Laugenpegel und Atommüll // kein Verschluss weiterer Kammern bis April 2015
Die ursprünglich für den 23. September geplante Öffentlichkeitsveranstaltung der A2B wird erst am Dienstag, den 14. Oktober, stattfinden. Veranstaltungsort ist die Lindenhalle in Wolfenbüttel. Weitere Informationen zum zeitlichen und inhaltlichen Ablauf werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Das BfS hat die Fortschreibung der 12-Monatsvorschau der Maßnahmen zur Stabilisierung und Notfallversorgung unter Tage für die Schachtanlage Asse 2 bis August 2015 zur Verfügung gestellt. Außerdem hat das BfS der A2B ein Informationsschreiben zum Maßnahmenpaket der Gegenflutung im Notfall übersendet.
In den vergangenen Wochen gab es einen ausführlichen Schriftwechsel zwischen Landrätin Christiana Steinbrügge und Eleonore Bischoff zu den Themenbereichen Standortauswahl, Öffentlichkeitsarbeit, Drainage- und Betonierarbeiten und öffentliche Sitzungen der A2B.
Die Asse-2-Begleitgruppe diskutierte auf Ihrer jüngsten öffentlichen Sitzung u.a. über den Vergleich fiktiver Standorte und den Zwischenstand bei der Zwischenlagersuche.
Die Arbeitsgruppe Option Rückholung (AGO) hat zwei Schreiben veröffentlicht, die nun auch hier zum Lesen bereitstehen. Zum Einen eine Stellungnahme zu Drainage und Betonierarbeiten auf der 750-m-Sohle und zum Anderen eine kritische Stellungnahme der AGO zur Unterlage “Technische Konzeptbeschreibung zum Vergleich der Strahlenexposition für Zwischenlagerstandorte (Bundesamt für Strahlenschutz)”.
Die nächste öffentliche Asse-2-Begleitgruppensitzung wird am Freitag, 11. Juli, ab 9 Uhr bis etwa 13 Uhr in den Räumen des TWW, Am Exer 9, stattfinden.
In einem Schreiben an die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, beantragt die Vorsitzende der Asse 2-Begleitgruppe, Christiana Steinbrügge, die Arbeiten zum Vergleich von fiktiven Standorten für ein Zwischenlager, wie er derzeit vom BfS vorgesehen ist, zu stoppen. Stattdessen solle das Verfahren in der Arbeitsgruppe Option Rückholung und der Begleitgruppe zunächst ergebnisoffen diskutiert werden.
Die Arbeitsgruppe Option Rückholung (AGO) hat zwei Schreiben an das Bundesamt für Strahlenschutz verschickt. Darin äußern sich die Wissenschaftler zum Monitoring der Wendelstrecke im Bereich von der 725-m-Sohle bis zur 750-m-Sohle und den daraus abgeleiteten Saniermaßnahmen. Außerdem stellen sie Fragen zum Ergebnisbericht zur Erkundungsbohrung B 7/750-A1 – Teilbericht Erkundung Verschlussbauwerk und Gasmessungen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat das Bearbeitungskonzept für den “Vergleich der Strahlenexposition durch Asse-nahe Zwischenlagerung und Transport” an die Begleitgruppe übermittelt.
Die Vorsitzende der Asse-2-Begleitgruppe, Christiana Steinbrügge, wendet sich in einem Brief an Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Darin weist sie auf den vereinbarten Kriterienkatalog hin, nach dem Standorte für ein Zwischenlager verglichen werden sollen. Sie pocht in dem Schreiben auf einen Vergleich aller Standorte.
Christiana Steinbrügge hat einen Vortrag im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestages gehalten. Das Thema war die Rückholung des Atommülls aus dem Asse-Bergwerk.
Mit Überraschung nimmt die Asse 2-Begleitgruppe (A2B) Pressemeldungen vom Freitag zur Kenntnis, nach denen das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nun auf eine abgespeckte Variante bei der Standortsuche für das Zwischenlager des Assemülls zurückgreifen will. Die Vorsitzende der A2B, Wolfenbüttels Landrätin Christiana Steinbrügge, stellte in einer Pressemitteilung klar: „Mit uns gibt es keine Abstriche vom gemeinsam vereinbarten kriterienbasierten Standortvergleich für das Zwischenlager.“
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