Die Landrätin Christiana Steinbrügge begrüßt die Ergebnisse des Umweltausschusses des Kreistages vom 14.09.2015 als eine Stärkung des Asse-2-Begleitprozesses. Dazu wurde eine Pressemitteilung veröffentlicht, die hier wiedergegeben wird:
Zur Notfallsversorgung unter Tage erstellt die Asse GmbH regelmäßig einen Maßnahmenkatalog. Die aktuelle, so genannte 12-Monatsvorschau für den Zeitraum August 2015 bis Juli 2016 wurde veröffentlicht.
Der Experte der Arbeitsgruppe Optionen - Rückholung Ralf Erhard Krupp hat einen Bericht erstellt, in dem er sich zu Laugenständen äußert, die nach Erkundungsbohrungen auftraten. Darin heißt es unter anderem: "Die bislang seitens des BfS angenommene Drainage der ELK 10 über die versetzte Kammer 9 zur Lösungsfassungsstelle auf der 2. Südlichen Richtstrecke nach Westen ist somit nicht vorhanden. Als Folge muss mit einem Aufstau von Lösungen in der ELK 10 gerechnet werden, nachdem die vor dieser Kammer gelegenen Lösungsfassungsstellen P750 046 und P750 047sowie L750 004 zubetoniert worden sind." Die Geschäftsstelle der a2b hat die AGO um eine Stellungnahme zu dem Bericht von Ralf Krupp gebeten.
Während der A2B-Sitzung am 29.05.2015 wurden einige Fragen zum Zwischenlager und zur Parameterstudie aufgeworfen. Konkret wurde die Bitte geäußert, die BfS-Aussage "dass ein künftiges Pufferlager nur genehmigungsfähig ist, wenn es auch als Zwischenlager genehmigt ist" mit der Bitte diese näher zu erläutern bzw. rechtlich zu prüfen. Weiterhin wurde bezugnehmend auf die Parameterstudie des BfS um die Angabe gebeten, um welchen Faktor die reale Strahlenexposition niedriger ist als die angenommene. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat auf diese Fragen in einem Schreiben am 17.07.2015 geantwortet. Darin wird u.a. deutlich, dass es sich bei der Aussage zur Genehmigungsfähigkeit um eine rechtlich nicht abschließende Einschätzung des BfS handelt.
Sensible Bereiche nahe der Einlagerungskammern sollen nach Ansicht der a2b und der AGO zum Zwecke einer bestmöglichen Trockenhaltung der Abfälle offen gehalten werden. Im Rahmen der Notfallvorsorge prüft das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die Offenhaltung des Streckenabschnitt der 2. südlichen Richtstrecke auf der 750 m-Sohle.
Die für den Freitag, den 28. August angekündigte öffentliche Sitzung der erweiterten Asse-2-Begleitgruppe entfällt. Dies wurde von der Landrätin Christiana Steinbrügge verkündet. Frau Steinbrügge erlegte zudem der Asse-2-Begleitgruppe eine "Denkpause" auf, um die Arbeit der A2B "auf eine verbesserte Grundlage zu stellen", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Der Rückholungsprozess, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Arbeit der wissenschaftlichen Gremien wird weiter fortgesetzt.
Am 15.04.2015 veröffentlichte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die "Evaluierung der Faktenerhebung und der Vorgehensweise zur Rückholung" und bat die AGO um eine Stellungnahme, welche Möglichkeiten eine gestraffte Faktenerhebung aufzeigt. Diese wurde am 17.08.2015 abgestimmt und an das BfS versandt.
Für leidenschaftliche Diskussionen rund um die Frage eines Atommüll-Zwischenlagers in der Region sorgte die erste Veranstaltung der neuen Reihe "a2b vor Ort", die am 29. Juni in Groß Vahlberg startete. Diese Reihe soll den Bürgern, die nahe an der Asse wohnen, Einblicke in die Thematik und Problematik geben und über die aktuellen Entwicklungen der Rückholung und Zwischenlagersuche geben. Dass dieses Thema auch stark emotionalisiert, zeigte sich auf der ersten Veranstaltung.
Was ist aktuell los in der Asse? Kommt die Rückholung? Was macht Schacht 5? Und das Zwischenlager?
Viele Menschen in unserer Region fühlen sich von der Fülle der – teils widersprüchlichen – Meldungen rund um das Atommülllager in ihrer Nähe überfordert. Die Asse-2-Begleitgruppe bietet jedem und jeder Interessierten die Gelegenheit, einen Überblick über die Lage zu bekommen, Meinungen zu äußern, Fragen zu stellen, sich eigene Meinungen zu bilden.
Das beherrschende Thema auf der letzten Sitzung der großen Asse-2-Begleitgruppe war die Zwischenlagerstandortsuche. In einem Vortrag präsentierte Herr Neumann, Experte der AGO, die Stellungnahme zur BfS-Parameterstudie (siehe auch Pressemitteilung). Weitere Themen waren die Evaluierung der Faktenerhebung und der Vorgehensweise zur Rückholung sowie die Sachstandsberichte des NMU und des LBEG.
Am 29.05.2015 traf sich die Asse-2-Begleitgruppe zu ihrer jüngsten Sitzung. Herr Neumann stellte die AGO-Stellungnahme zur BfS-Parameterstudie vor. Weiterhin wurde u.a. das Konzept für die neue Veranstaltungsreihe "a2b vor Ort" präsentiert.
In der letzten Sitzung der Asse-2-Begleitgruppe am 29.05.2015 stand das Thema eines möglichen Zwischenlagerstandorts zentral. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) stellte die Ergebnisse der jüngsten Parameter-Studie vor, nach denen die Strahlenbelastung eines Zwischenlagers "extrem gering" ist. Sowohl die Arbeitgruppe Optionen - Rückholung (AGO) als auch die Asse-2-Begleitgruppe sehen Ergänzungsbedarf zu der Studie.
Wie kann der konkrete Prozess der Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Asse aussehen, und wie kann er möglichst zeitoptimiert erfolgen? Diese Fragestellung wird eines der Schwerpunktthemen des wissenschaftlichen Unterstützungsgremiums für die Asse-2-Begleitgruppe, der „Arbeitsgruppe Optionen – Rückholung“ in den Jahren 2015 und 2016 darstellen. Das Gremium hat seine Agenda jetzt der Asse-2-Begleitgruppe übergeben. Nachzulesen ist es hier...
Ein Sturm im Wasserglas war offenbar das, was in den letzten Tagen durch einige Medien ging: Es gibt keine seriösen Hinweise darauf, dass der geplante Schacht 5 auf unüberwindliche Schwierigkeiten stößt, nur weil sich die Salzstruktur anders darstellt als erwartet. Das sagt inzwischen auch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe selbst, die als Kronzeugin für ein Scheitern der Rückholung genannt wurde.
Mit einer neuen Veranstaltungsreihe möchte die Asse-2-Begleitgruppe die Bevölkerung über die Geschehnisse und Planungen rund um das Atommülllager informieren. Die Reihe "a2b vor Ort" soll den Prozess der Öffentlichkeitsbeteilung unterstützen und weiter beleben. Dazu veröffentlichte die Landrätin Christiana Steinbrügge eine Pressemitteilung.
Die Asse hat mit Horst Pitterich den vierten Paten erhalten. Der Wissenschaftler hat bis Ende 2014 aktiv in der AGO mitgewirkt und sich durch diese Arbeit um den Begleitprozess große Verdienste errungen. Jetzt wurde er mit der „Asse-Patenschaft“ ausgezeichnet.
Ende Februar 2015 beantwortete das BfS in einer ausführlichen Stellungnahme die von der AGO im November 2014 aufgeworfenen Fragen und formulierten Empfehlungen zum Thema Lösungsfassung und Lösungsmonitoring.
Könnte der Atommüll aus der Asse schneller zurückgeholt werden als bislang angenommen? Bei der Zusammenkunft von Vertretern des BfS, der Asse-GmbH, der Bundes- und des Landesumweltministerium sowie der Asse 2-Begleitgruppe am 15.04. stellte das BfS Vorschläge für eine beschleunigte Faktenerhebung vor.
Das BfS hat den Abschlussbericht zur „Konkretisierung der Machbarkeitsstudie zum optimalen Vorgehen bei der Rückholung der LAW – Gebinde“ veröffentlicht.
Das BfS hat auf seiner Internetseite den aktualisierten "Kriterienbericht Zwischenlager - Kriterien zur Bewertung potenzieller Standorte für ein übertägiges Zwischenlager für die rückgeholten radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II" veröffentlicht und zum Download bereitgestellt.
In einer zweitägigen Zusammenkunft aller Beteiligten des Rückholungsprozesses des Atommülls aus der Schachtanlage Asse II wurde über die zukünftige Zusammenarbeit debattiert. Die Pressemitteilung dazu lesen Sie hier:
Am 20.02.2015 fand die jüngste Sitzung der Asse-2-Begleitgruppe statt. Zentrales Thema war eine Studie zum optimalen Vorgehen bei der Bergung der schwach radioaktiven Abfälle, ausführlich kam auch das "Nationale Entsorgungsprogramm" zur Sprache. Dr. Hans-Helge Jürgens wurde zum dritten "Paten der Asse" ernannt, die Laudatio hielt Prof. Dr. Bertram.
Das BfS hat einen Bericht zum "Erfahrungskorridor bezüglich der Austrittsraten an der Hauptfassungsstelle (L658008) und der Bohrung 119 (L658020)" verfasst und auf seiner Internetseite veröffentlicht.
Bereits 1978 warnte Hans-Helge Jürgens in seiner Arbeit „Gefährdung der Biosphäre durch mangelnde Standsicherheit und das Ersaufen des Grubengebäudes“ vor den Gefahren, welche von radioaktiven Abfällen in der Asse ausgehen. In Würdigung seiner frühen mahnenden Stimme, die leider von den Verantwortlichen nicht erhört wurde, hat die Asse-2-Begleitgruppe Jürgens in ihrer Sitzung am 20. Februar zum „Paten der Asse“ ernannt.
Am Freitag, den 20. Februar 2015 wird von 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr in den Räumlichkeiten des TWW e.V., Am Exer 9, 38302 Wolfenbüttel die 42. Sitzung der A2B stattfinden, zu der alle Mitglieder und Experten der A2B herzlich eingeladen sind.
Der Umweltausschuss des Bundestages hält die Rückholung des Asse-Atommülls wie auch den Asse-2-Begleitprozess für sehr bedeutend und wird das Thema weiter aktiv verfolgen. Das ergab ein zweistündiges "öffentliches Fachgespräch" am 14. Januar 2015 im Bundestag, in dem Claus-Jürgen Schillmann, Wolfgang Neumann und Michael Fuder von der Asse-2-Begleitgruppe den Sachstand und die aktuellen Herausforderungen darstellten.
Vertreter der Asse-2-Begleitgruppe werden am 14. Januar den Umweltausschuss des Deutschen Bundestag in einem öffentlichen Fachgespräch über den Begleitprozess der Rückholung des Atommülls informieren und sich den Fragen der Bundestagsabgeordneten stellen. Mit Blick auf diesen Termin äußert sich die Landrätin und Vorsitzende des Asse-II-Begleitgruppe, Christiana Steinbrügge, in einem Aufsatz zur aktuellen Situation und zu den Herausforderungen der nächsten Monate.
In einer "Parameterstudie" hat das Bundesamt für Strahlenschutz untersucht, welche Strahlenbelastungen von einem Zwischenlager in Abhängigkeit zur Entfernung im störungsfreien Normalbetrieb ausgehen dürften. Die Studie gibt auch eine Übersicht über die möglichen Strahlenbelastungen, die sowohl die Mitarbeiter betreffen als auch die Bevölkerung, falls die Abfälle in ein weiter entferntes Zwischenlager transportiert werden müssen.
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