Keine eindeutigen Hinweise auf einen möglichen Verursacher für die Krebshäufung in der Samtgemeinde Asse: Landrat Jörg Röhmann legt den Bericht des Expertenkreises zur Krebshäufung in der Samtgemeinde Asse vor. Darin werden Vorgehen und Ergebnisse des im Dezember 2010 gebildeten Expertenkreises beschrieben. Dieser hatte das Ziel, mögliche Verursacher für die ungewöhnliche Häufung von Leukämien und Schilddrüsenkrebs in der Samtgemeinde Asse zu identifizieren oder auszuschließen.
Dr. (rer.nat. Habil.) Ralf Erhard Krupp ist Diplom-Geologe, promovierter Geochemiker und in Mineralogie habilitiert. Seit 1997 ist er freiberuflich als Gutachter tätig. Als Wissenschaftler hat er sich größtenteils mit Salzen, Salzgeologie, Lagerstättenkunde und dem Stofftransport in natürlichen Systemen beschäftigt. Als Experte der Arbeitsgruppe Optionen – Rückholung (AGO) ist er Mitglied der Asse-2-Begleitgruppe.
Petra Eickmann-Riedel ist seit März 2012 Samtgemeindebürgermeisterin der Samtgemeinde Sickte. In dieser Funktion ist sie jetzt voll-stimmberechtigtes Mitglied der Asse-2-Begleitgruppe. Zuvor war die 53-Jährige Verwaltungsangestellte an der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel. Die Mutter zweier Kinder ist seit 2006 Mitglied im Sickter Gemeinde- und Samtgemeinderat.
Das Infomobil des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) steht am Mittwoch, 18. Juli, auf dem Wochenmarkt in Wolfenbüttel (vor Bankhaus Seeliger). Von 8.30 bis 13 Uhr können sich Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema Asse II informieren. Für Fragen stehen Mitarbeiter der INFO ASSE zur Verfügung.
"Noch vor meinem Amtsantritt habe ich mich im Ministerium erkundigt, welches das am meisten brennende Thema ist", erklärte der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier. Daraufhin habe sich schnell ergeben, dass dieses die Asse-Problematik sei.
Antworten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Betreiber des Endlagers Asse II, auf Bürgeranfragen aus der Öffentlichkeitsveranstaltung am 9. Januar 2012 in der Lindenhalle:
Der frühere Bundesforschungsminister Volker Hauff (SPD) im Gespräch mit den ASSE EINBLICKEN / Wassereinbruch in die Asse wurde noch 1972 offiziell ausgeschlossen, obwohl das schon 1964 bekannt war / Beteiligte von damals müssten Stellung beziehen
Der Abschlussbericht des Gesundheitsmonitorings Asse des Bundesamtes für Strahlenschutz liegt vor. Die individuelle Berechnung der Strahlenexposition für einzelne Beschäftigte der Schachtanlage Asse 2 war Grundlage des Berichts.
Angesichts der für den kommenden Montag zum Besuch von Bundesumweltminister Norbert Röttgen in der Asse angekündigten Aktionen ruft Landrat Jörg Röhmann die Kritikerinnen und Kritiker zur Besonnenheit auf.
Die Infostelle INFO ASSE des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ist am Sonntag, 11. März, von 17 bis 19.30 Uhr geöffnet. Anlass ist die Lichterkette 2012, die von der Schachtanlage Asse bis nach Braunschweig Thune und zum Schacht Konrad in Salzgitter verläuft.
Claus Schröder (56) gehört zu den Gründern des Asse 2-Rechtshilfefonds. Als dessen Vorstandsmitglied ist er als stimmberechtigtes Mitglied in der Asse 2-Begleitgruppe vertreten.
Der Bericht "Kriterien zur Bewertung der Ergebnisse der Faktenerhebung" des Bundesamtes für Strahlenschutz beinhaltet unter anderem die bereits diskutierten sogenannten Abbruchkriterien.
Jan Fischer (35) ist seit 2011 Betriebsratsvorsitzender der Asse GmbH. Seit 19 Jahren ist er auf der Asse beruflich tätig, zu Anfang als Industriemechaniker, später als Industriemeister. Er war Vorarbeiter in der Werkstatt über Tage und bergmännische Aufsicht unter Tage. Zwei Jahre lang war er Oberbauleiter für den Bau der Strömungsbarrieren. Seit 2008 ist Fischer Betriebsassistent im Betriebsbüro und seit 2011 zudem Brandschutzbeauftragter.
Die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) der Asse-2-Begleitgruppe hat zum "Bericht zur Überprüfung des Abfallinventars – 1. Einzelbeauftragung: Überprüfung der Kernbrennstoffdaten" der TÜV SÜD Industrie Service GmbH Stellung bezogen.
Vier Tage nachdem er niedersächsischer Umweltminister wurde, besuchte Stefan Birkner bereits Wolfenbüttel – auch um im Kreis der Asse-2-Begleitgruppe über das Thema "Rückholung" zu sprechen. Das sei ein wichtiges Signal für die Region, erklärte Landrat Jörg Röhmann und sprach dem Minister den Dank der Gruppe aus.
Landrat Jörg Röhmann wendet sich in einem Schreiben an den Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister und erbittet ein klares Bekenntnis der Landesregierung zur sowie den persönlichen Einsatz des Ministerpräsidenten für Stilllegung der Schachtanlage Asse 2.
“Es muss davon ausgegangen werden, dass Fukushima alle bisherige Freisetzung von Radioaktivität um ein Vielfaches übertrifft”, heißt es im Fazit eines Artikels aus dem Fachmagazin “umwelt-medizin-gesellschaft”. Mit Prof. Dr. Rolf Bertram gehört auch ein Experte der Arbeitsgruppe Optionenvergleich für die Asse-2-Begleitgruppe zu den sechs Autoren des Artikels, der eine Bestandsaufnahme der Reaktorkatastrophe in Japan durchführt.
“Ich war deutlich überrascht, denn bislang hatte das BfS keinen Zweifel aufkommen lassen, dass es sämtliche Zeitplanungen im Griff hat. Dass durch die Stickstoff-Versorgung jetzt alles ins Stocken kommt, hätte ich nicht erwartet”, sagt Uwe Lagosky, Kreistagsabgeordneter der CDU zu den erneuten Verzögerungen bei der Anbohrung der Einlagerungskammer 7. Den Begleitprozess hält Lagosky für “einmalig und beispielgebend für ähnliche Situationen in der Zukunft.”
Der wissenschaftliche Beraterstab der Asse 2-Begleitgruppe (A2B) wird aufgestockt. In der Expertenrunde Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) sitzt künftig auch Dr. Frank Hoffmann aus Groß Denkte. Damit ist er der fünfte unabhängige Fachmann. Neben den weiteren vier unabhängigen Fachleuten gehören außerdem zur AGO drei Vertreter aus Karlsruhe (Institut für Technologie), zwei Vertreter des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und zwei vom Bundesumweltministerium (BMU).
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