Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nahm Stellung zu dem Bericht des Spiegel (Ausgabe 14/2011) "Brennelementkugeln aus Forschungszentrum Jülich vermisst". Zudem veröffentlichte das BfS eine Stellungnahme zum Bericht "AG Asse Inventar – Abschlussbericht" des Helmholtz Zentrums München.
Vor 34 Jahren, genauer gesagt am 8. Oktober 1977, besuchte eine Gruppe des Braunschweiger Hochschulbundes die Schachtanlage Asse II. Unter den 125 Exkursions-Teilnehmern war auch Dipl.-Ing. Helge Jürgens, der damals seine Eindrücke in einem Bericht festhielt. Diesen digitalisierte Jürgens nun und gibt damit einen Einblick in altes Protestwerk gegen die Lagerung radioaktiven Mülls in der Schachtanlage Asse II.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellte kürlzlich seinen Fortschrittsbericht PTE-S Nr. 21 zum Thema "Stillegung/Rückbau kerntechnischer Anlagen" für den Zeitraum vom 1. Juli 2010 bis zum 31. Dezember 2010 fertig.
In ihrer jüngsten Sitzung beschäftigte sich die Asse 2-Begleitgruppe (A2B) hauptsächlich mit eigenen Angelegenheiten. So ging es auch um die Finanzierung jener Wissenschaftler, die für die A2B in der Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) beratend tätig sind. Das Bundesumweltministerium stellt seit drei Jahren Haushaltsmittel für diese wissenschaftliche Beteiligung zur Verfügung. Die A2B hat nunmehr den Landrat beauftragt, beim BMU die weitere Förderung des Projektes über 2011 hinaus zu beantragen.
Wie die Pressestelle des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter mitteilte, wird das BfS-Infomobil am Samstag, 2. April, in der Altstadt von Wolfenbüttel, Krambuden 10, Station machen. Von 9 bis 13 Uhr können sich die Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema Asse 2 informieren.
“Es ist ein langes Antragsprozedere, aber es ist gut, dass alles vorschriftsmäßig läuft. So ist später alles genau nachzuvollziehen”, sagt Regina Bollmeier, Bürgermeisterin der Samtgemeinde Asse, mit Blick auf die Verzögerungen bei der Umsetzung der Schließung des Atommüllagers Asse II. Desweiteren lobt sie im Interview die bisher geleistete Arbeit der Asse-2-Begleitgruppe. Wie Bollmeier berichtet, prüfe sie derzeit Möglichkeiten, einen Entschädigungsfonds für die Bewohner der Samtgmeinde Asse einzurichten, und nimmt Stellung zum kürzlich aufgeworfenen Phänomen der “verlorenen Mädchen”.
Seitens BMBF wurde sowohl dem BfS wie auch dem 21. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtages (21. PUA) Unterstützung bei der Aufklärung der Geschehnisse um die Asse zugesagt. Einen Beitrag hierzu soll die Projektgruppe Jülich des HMGU leisten. Sie wurde beauftragt zu recherchieren, ob sich nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik neue Erkenntnisse über das in den Jahren 1967 bis 1978 eingelagerte Inventar ergeben. Ebenfalls soll den verschiedenen Hinweisen aus der Presse sowie den Befragungsergebnissen des 21. PUA nachgegangen werden.
Wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einer Pressemitteilung bekannt gab, ist Dr. Michael Siemann neuer Leiter des Fachbereichs "Sicherheit nuklearer Entsorgung" und der Abteilung "Endlagerprojekte – Stilllegung" des BfS.
Michael Sailer, Vorsitzender der Entsorgungskommission (ESK) stellt die ESK vor und nimmt Stellung zu ihrer Rolle bei der Diskussion um die weitere Vorgehensweise bei der Schachtanlage Asse 2.
Eine Pressemitteilung zum Stilllegungsverfahren beziehungsweise zum aktuellen Stand der Genehmigungsverfahren aus Sicht des Niedersächsischen Umweltministeriums (NMU) finden Sie hier:
Das Bundesumweltministerium (BMU) hat dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) aufgegeben, auch für die jetzt in Vorbereitung befindliche Probephase (Faktenerhebung) ein Genehmigungsverfahren nach §9 Atomgesetz (AtG) durchzuführen.
Seit Übernahme der Verantwortung durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wurde das Sicherheitsniveau auf der Asse kontinuierlich erhöht. In dem heute veröffentlichten Sachstandsbericht des BfS wird der aktuelle Stand der Arbeiten zur Stabilisierung, zur Optimierung des Strahlenschutzes und zur sicheren Schließung des Endlagers Asse 2 beschrieben.
Die jüngste Sitzung der Asse 2-Begleitgruppe (A2B) begann mit einer Überraschung: Zu Beginn erschienen zahlreiche Mütter der Asse-Region mit ihren Kindern. Sie berichteten auf ergreifende Art von ihren Sorgen um die Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder.
Für die Stilllegung der Schachtanlage Asse 2 nach Atomrecht ist ein Planfeststellungsverfahren erforderlich. An dessen Ende steht ein Planfeststellungsbeschluss. Dieser Beschluss muss die gewählte Stilllegungsoption und die konkreten Maßnahmen genehmigen, die für die sichere Stilllegung notwendig sind.
Die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) wurde vom BMU zur Stellungnahme unter bestimmmten Fragestellungen bezüglich des von Herrn Dr. Ralf Krupp erarbeiteten "Strömungs- und Transportmodells, Langzeitsicherheit Asse II", vom 29. Dezember 2009 gebeten.
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Hildesheim hat den Jahresbericht der Immissionsüberwachung für das Jahr 2009 veröffentlicht.
Die ausführliche Stellungnahme der AGO zum Optionenbericht des Bundesamtes für Strahlenschutz "Optionenvergleich Asse – Fachliche Bewertung der Stilllegungsoptionen für die Schachtanlage Asse II" [Stand: BfS, 22. Dezember 2009/11. Januar 2010, Nr. 3] finden Sie hier:
Jens Köhler (44) ist seit dem 15. März technischer Geschäftsführer der Asse-GmbH. Der Diplom-Bergbauingenieur ist in der Betriebsversammlung der Asse-GmbH als künftiger Technischer Geschäftsführer vorgestellt worden. Köhler ist Nachfolger von Dr. Ulrich Kleemann, der diese Position für ein Jahr übernommen hatte.
Hier finden Sie die aktuelle Karte mit den Messwerten der Gamma-Ortsdosisleistung (ODL) an den Messstellen des Radioaktivitätsmessnetzes des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS):
Dem Wolfenbütteler Schaufenster lag Mitte März ein Fragebogen bei, dessen Thema der Informationsstand der Bürger über das Bergwerk Asse 2 und dessen Stilllegungsoptionen war. Er diene dazu, das Meinungsbild der Bevölkerung zu erfassen.
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